St.Sebastianus Schützengesellschaft 1280 Mayen eV
                                                                                Schießsport und Tradition in Mayen

Diözesankönigsfest



600 Schützen feierten ihre Diözesankönigin
Große Beteiligung am Diözesankönigsfest in Mayen
Mayen. Wenn sich durch Mayen´s Innenstadt ein riesig langer Wurm aus grünen Schützentrachten und bunten Königinnenkleider schlängelt, dann muss es schon ein besonderer Tag sein. Der Grund, dass rund 600 Schützinnen und Schützen aus nah und fern nach Mayen kamen, war das Diözesankönigsfest des Diözesanverbandes Trier. Hierzu hatten die Schützen des Diözesanverbandes und der Schützengesellschaft Mayen eingeladen. Diese Veranstaltung richtet immer die Bruderschaft des jeweiligen Diözesankönigs, bzw. –königin aus. Chantale Theisen-Katluhn hatte im September beim Bundesfest in Ostenland diesen Titel errungen.
Zu Beginn des Festes stand die Übergabe der Diözesanstandarte. Sie hatte keine lange Reise hinter sich. Die scheidende Titelträgerin Teresa Wittig und ihre Abordnung hatte sie von dem Stadtteil Alzheim mitgebracht und an die Fahnenabordnung aus der Kernstadt übergeben.
Den Teilnehmern bot die bis zum letzten Platz besetzte St.Clemens-Kirche ein imposantes Bild, als fast 60 Schützenfahnen und Standarten in das Gotteshaus einzogen. Diözesanpräses Regent Dr. Volker Malburg, Abt ehm. Benedikt Müntnich und Diakon Winfried Stadtfeld zelebrierten den Festgottesdienst. Für den würdigen musikalischen Rahmen sorgte die Chorgemeinschaft St.Clemens/St.Veit und Kantor Thomas Schnorr. Die Mayener Jungschützen wollten ebenfalls ihren Beitrag leisten, ihrer Jungschützenmeisterin, der neuen Diözesankönigin, ihren Festtag zu verschönern. Sie hielten die Fürbitten und übernahmen den Messdienerdienst.
Mit Blasmusik und Trommelschlag der Schützenkapelle Luxem, den Schützenspielmannzug Brachtendorf und des Fanfarencorps Grün-Weiß Mayen zogen die Abordnungen der zwölf Bezirksverbände und die Ehrengäste mit einem Schlenker über den Marktplatz ins Nettetal zum Schützenplatz.
Hier angekommen, begrüßten der stellvertretende Diözesanbundesmeister Norbert Steffens und der Schriftführer der Mayener Schützengesellschaft, Marvin Nöthen, die Gäste. Unter ihnen die Königspaare der Diözesen Münster, Aachen und Köln, der Diözesanvorstand sowie Oberbürgermeister Dirk Meid, der die Schirmherrschaft übernommen hatte, Bürgermeister Bernhard Mauel und Oliver Engels von der Volksbank RheinAhrEifel.
Der stellvertretende Diözesanbundesmeister Toni Hoß wurde ehrenvolle Aufgabe zuteil, der scheidenden Königin Teresa Lauxen als Zeichen des Dankes die Ehrengabe des Diözesanverbandes zu überreichen.  Auf ihn selbst wartete noch eine besondere Überraschung. Die beiden kreativ geschmückten Schützenhallen boten die würdevolle Kulisse um ihm das St. Sebastianus Ehrenkreuz des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften zu überreichen.
Denjenigen, die das neue Diözesankönigspaar Chantale Theisen-Katluhn und ihren Ehemann Tobias Katluhn noch nicht kannten, wurden die beiden nochmals vorgestellt. Ihre Amtszeit möchte die Goldschmiedemeisterin nutzen, zu vielen Gelegenheiten für den „Bunten Kreis Mittelrhein eV“ zu sammeln. Dieser unterstützt chronisch erkrankte, schwer behinderte und schwer erkrankte oder viel zu früh geborene Kinder sowie deren Eltern und Geschwister in der sozialmedizinischen Nachsorge. Die im Anschluss durchgeführte Hutsammlung war bereits ein geglückter Start für ihre Aktion.
Aber was wäre ein Schützenfest ohne Schießen? So drängten die Gäste zu den Schießständen, an denen die Ehrengäste ihr Bestes gaben und am Ende Jürgen Marzi, Geschäftsführer des Diözesanverbandes Trier, als Sieger vom Stand ging. Die ehemaligen Diözesankönige traten beim Schießen um den Kurt-Jannert-Wanderpokal an. Tobias Katluhn imponierte seiner Gattin ganz schön, als er mit 30 Ringen hinter Mario Oster und Pierre Prüm den dritten Platz beim Konkurrenzscheibenschießen belegte.
Am Ende des Tages waren Gäste und Besucher voll des Lobes über das, was die Mayener Schützen in der Kürze der zur Verfügung stehenden Vorbereitungszeit von weniger als sechs Wochen auf die Beine gestellt hatten. Brudermeister Jürgen Kreusch gab das Lob gerne weiter und dankte den zahlreichen Helferinnen und Helfer, ohne deren Einsatz eine solche Veranstaltung gar nicht durchgeführt werden könnte.






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